Im November 2017 macht sich eine kleine Gruppe der Alpentekkies auf den weiten Weg nach Budapest, der Hauptstadt Ungarns, um in der Köbánya Mine zu tauchen. Am ersten Abend wird ein nahes Restaurant, das „Kakas“, getestet, wo wir alle schlemmen und Spaß haben.

Am nächsten Tag treffen wir uns nach einem stärkenden Frühstück mit Jozsef Spanyol an der Mine. Mit den Autos geht es dann durch ein großes Tor in die verzweigten Gänge, welche einem riesigen Irrgarten gleichen. Nach einem ausführlichen Briefing von Jozsef bauen wir unsere Ausrüstung zusammen und schon geht es am Tauchplatz „Garden Hole“ durch eine Röhre 36 m in die Tiefe, warum das Loch aber „GARDEN Hole“ heißt, können wir nicht herausfinden. Die Röhre erscheint einem mit D12 bzw. Rebreather und Stage reichlich eng, aber schließlich taucht doch einer nach dem anderen aus dem Loch am Grund auf. Dann geht es langsam die Treppen entlang nach oben, während wir jeden Winkel ausgiebig erkunden.

Nach einer gemütlichen Teepause erwartet uns der nächste Tauchplatz namens „Park Hole“. Hier geht es einen Gang entlang mehrere hundert Meter in die Mine hinein. Der Tauchgang endet in einem großen Raum, wo sich die berühmte Wendeltreppe befindet, die man auf den meisten Fotos sieht. Und in der Tat, die Wendeltreppe ist ein hervorragendes Fotomotiv. Bereits nach dem ersten Tag sind wir alle begeistert von den genialen Tauchgängen und stoßen im Hotel mit einem Dekobier auf die Tauchgänge und unsere tolle Gruppe an.

Voller Vorfreude auf den nächsten Tag fahren wir in die Innenstadt, um uns dort im Strudelhaus zu stärken.

Am zweiten Tag treffen wir uns wieder um 9 Uhr früh an der Mine, laden unsere gefüllten Flaschen ins Auto und nach Jozsefs Briefing geht es auch schon wieder unter Wasser. Diesmal betauchen wir die Plätze „Hole in the Wall“ und „Cold Water“, welche ihren Namen diesmal gerecht werden. Zum einen gibt es tatsächlich Öffnungen in der Wand, durch die man kleinere Gänge bzw. Räume erreichen kann, zum anderen ist am Tauchplatz „Cold Water“ das Wasser „nur“ 10°C warm. Die übrigen Tauchplätze sind im Schnitt 2 – 3°C wärmer. Auch hier können wir wieder alle Winkel ausgiebig fast eine Stunde lang erforschen. Durch Öffnungen wechselt man verschiedene Ebenen oder taucht die Treppe entlang nach oben. Das dreidimensionale Schweben ist hier einem noch bewußter und unsere Lampen zaubern Lichtspiele an die Wände.

Die Tage in Budapest gehen leider viel zu schnell vorbei, die herrlichen Tauchgänge und der gemeinsame Spaß werden jedoch immer in unserer Erinnerung bleiben.

 

by Bea

 

Danke dem Vorstand der Alpen Tekkies Tirol für die Planung und Jozsef für die super Tauchgänge.

 

 

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